Der Bartholomäus-Schink-Preis der KGS Rastede widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Gewalt“
Von Britta Lübbers
„Gewalt ist keine Lösung“, das ist vielerorts gesellschaftlicher Konsens. „Doch stimmt das?“, fragt das Bartholomäus-Schnink-Preis-Team und fordert alle KGS-Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 (Gruppe I), der Klassen 8 bis 10 (Gruppe II) und der Oberstufe (Gruppe III) dazu auf, das Thema in Kleingruppen, alleine, mit der ganzen Klasse, in einer AG oder privat zu bearbeiten.
„In den Nachrichten hört und liest man fast nur noch, dass Konflikte mit Gewalt gelöst werden. Und Gewalt gibt es auch im alltäglichen Leben der Menschen. Kann man Konflikte tatsächlich mit Gewalt lösen? Warum denken manche Menschen so?“, heißt es in der Ausschreibung. Die Schülerinnen und Schüler sind aufgefordert, sich ihre eigenen Gedanken zu machen und dazu auch historische Ereignisse mit der Gegenwart zu vergleichen. Zentrale Fragen können sein: Was macht Gewalt mit den Menschen, die unter ihr leiden? Wie könnten sie sich wehren? Wenn ich Gewalt mit Gewalt beantworte, was ist dann die Lösung? Soll man gegen Gewalt protestieren?
Die Wettbewerbsbeiträge können als Plakat, Wandzeitung, Dokumentensammlung mit erläuternden Texten, als Bild-Geschichte oder Interview eingereicht werden. Auch eine szenische Darstellung, ein Video oder die Aufführung als Theaterstück sind möglich. Beiträge auf CD oder USB-Stick, die anschließend im Internet zur Verfügung gestellt werden können, sind ebenfalls sehr willkommen. Die Jury ist zudem offen für weitere Formen der Darstellung: „Überrascht uns gerne.“
Die Beiträge müssen bis zum 5. April eingereicht werden. Nachfragen können unter bsp@kgs-rastede.de gestellt werden. Zudem können interessierte Schülerinnen und Schüler die Lehrer Luttmer, Vachek und Meyer auch persönlich ansprechen.
Zu gewinnen gibt es Geld- und Buchpreise. Die Preisverleihung findet am 8. Mai in der KGS statt.
Der Bartholomäus-Schink-Preis geht auf das Jahr 1990 zurück. Damals setzten sich Schülerinnen und Schüler in Rastede dafür ein, die KGS nach Bartholomäus Schink zu benennen, einem Heranwachsenden, der bei den Edelweißpiraten gegen das Hitler-Regime kämpfte und mit 16 Jahren hingerichtet wurde. Die Namensgebung scheiterte damals am Widerstand der politischen Gremien, aber die Idee für den Bartholomäus-Schink-Preis war geboren.
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