SPD-Fraktion besichtigt geplantes Wohnbaugebiet in Ipwege
Von Britta Lübbers
Die geplante Ausweisung des Baugebiets in Ipwege nördlich der Feldstraße stößt auf Protest. Die Rasteder SPD-Fraktion hat das kritische Bürgerinteresse zum Anlass genommen, die Fläche nochmals zu begutachten.
„Grundsätzlich sprechen wir uns für eine maßvolle Ausweisung von Wohnbauflächen in der Gemeinde Rastede aus. Dies betrifft selbstverständlich auch das Grundzentrum in Wahnbek/Ipwege“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Rüdiger Kramer. Der Wohnungsmarkt sei angespannt, eine bloße Verdichtung vorhandener Baugebiete reiche nicht aus. „Es besteht ein enormer Bedarf an Grundstücken. Wir können nicht alle Wünsche erfüllen, müssen aber jungen Familien und jenen jungen Menschen, die nach Studium oder Ausbildung zurück in ihre Heimatgemeinde möchten, die Möglichkeit von Wohneigentum geben.“
Lars Krause, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sprach sich dafür aus, die Wallhecken und Baumgruppen im Plangebiet zu erhalten. „Sollte eine Kompensation notwendig werden, so soll das vor Ort geschehen“, regte er an. „Daneben schlagen wir vor, auf die ursprünglich für den Innenbereich angeordnete Bebauung mit Flachdachhäusern zu verzichten. Hier sollte eine eingeschossige, mit Schrägdächern versehene Bebauung zugelassen werden.“ Die passe nicht nur besser zur Landschaft, sondern füge sich auch in die vorhandene ländliche Bebauung ein.
Diesen Artikel drucken