Zum 50. Geburtstag der Nachwuchswehr betonten die Festredner das große soziale Engagement der jungen Mitglieder
Von Anna Papenroth
Viele Ehrengäste waren in den Gasthof zu Loyerberg gekommen. Anhand alter Fotos und vieler Zeitungsberichte erklärte Feuerwehrmitglied Rainer Sundermann den Werdegang der Nachwuchstruppe. „Die Idee entstand auch, weil jungen Menschen eine gute Freizeitmöglichkeit geboten werden sollte“, sagte er. Initiator war Erwin Rodenberg, der im Dezember 1968 im „Goldenen Löwen“ zum ersten Gruppenleiter gewählt wurde. Sein Stellvertreter war Georg Niebuhr, das Amt des Kassenwarts übernahm Herbert Niehus. Mit 14 Jungen ging die Jugendwehr an den Start. Schnell folgten die ersten Wettbewerbe, ein Zeltlager und die Teilnahme an den Osterfeuern der Gemeinde. Die Betreuer trugen maßgeblich dazu bei, dass die jungen Menschen kameradschaftliches Miteinander und soziales Engagement erfuhren. Insgesamt hat die Jugendwehr Loy/Barghorn in den vergangenen 50 Jahren rund 250 Jugendliche aufgenommen und ausgebildet. Mittlerweile besteht nahezu die gesamte aktive Feuerwehr in Loy aus dem Nachwuchs der eigenen Wehr.
Bürgermeister Dieter von Essen dankte allen Verantwortlichen für ihren Einsatz um die Nachwuchsförderung. Aktuell sind elf Jungen und vier Mädchen in der Jugendwehr gemeldet.
Eine besondere Auszeichnung erhielten Jugendwart Ryko Bunjes und sein Stellvertreter Eike Bergel. Beide setzen sich mehr als gefordert für ihre Schützlinge ein und nehmen auch schon mal extra Urlaub, um die Betreuung zu gewährleisten. Für dieses besondere Engagement wurden sie mit der Florian-Medaille ausgezeichnet.
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