Kulturausschuss unterstützt das Bauvorhaben des Wahnbeker Sportvereins
Von Kathrin Janout
Endlich! Die Jahre des Wünschens sind vorbei, der TuS Wahnbek kann freudig in die Zukunft blicken. Am Dienstag sprach sich der Kultur- und Sportausschuss in öffentlicher Sitzung für den Bau eines Gymnastikraums aus. „Der Verein ist ziemlich gebeutelt“, bemerkte Fachbereichsleiterin Sabine Meyer. In den vergangenen Jahren habe das Angebot aufgrund mangelnder Räumlichkeiten nicht erweitert werden können, man habe stattdessen sogar Gruppen streichen müssen. Nach vielen Gesprächen mit dem Vorstand sei man nun zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Anbau an die bestehende Halle hinter der Grundschule Wahnbek sinnvoll wäre. 328 000 Euro werde dieses Projekt kosten, so Meyer. Der Landessportbund steuere rund 15 000 Euro dazu bei, vom Landkreis seien 31 000 Euro zu erwarten und die Gemeinde gebe die übliche Rate von 20 Prozent der tatsächlichen Gesamtbaukosten dazu, maximal aber 65 600 Euro. Weil der TuS Wahnbek in den vergangenen Jahren oft zurückstecken musste, fügte Meyer hinzu, gewähre die Gemeinde Rastede einen Obolus von 15 Prozent der Kosten, maximal 49 200 Euro. „Dafür soll sie dann aber ein unbefristetes Nutzungsrecht erhalten.“ Außerdem trage die Gemeinde die Kosten für die Elektro-, Heizungs- und Lüftungsplanung, da in diesem Fall vorhandene gemeindeeigene Anlagen erweitert werden. Bei dieser Rechnung bleibe schließlich eine Finanzierungslücke von 167 200 Euro, so Meyer. Diese solle durch Eigenleistungen des Vereins sowie eine Kreditaufnahme geschlossen werden.
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