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Stillleben als Kommentare zur Gegenwart

Der Rasteder Künstler Dieter Hagen zeigt seine Werke in der Eisenhütte Augustfehn

rr | Der Maler Dieter Hagen stellt vom 15. April bis zum 31. Mai etwa 40 seiner Arbeiten in der Eisenhütte Augustfehn, Stahlwerkstraße17 b, aus.

Großes Interesse an der Malerei hatte Dieter Hagen schon, als er noch bei der Bahn beschäftigt war und auf Lokomotiven durch den nordwestdeutschen Raum fuhr. Autodidaktisch erlernte er den Umgang mit Ölfarben. Dinge exakt erfassen und zeichnen zu können war Voraussetzung. Sein bevorzugtes Thema sind Stillleben, in denen Zeichen für Leben und Vergänglichkeit sichtbar werden.

Dieter Hagen, der 1951 in Oldenburg geboren wurde und heute in Rastede lebt, arrangiert in seinem Atelier unterschiedliche Gegenstände zu Motiv-Gruppen. Diese Arrangements werden präzise, mit großer Liebe zum Detail in Ölfarbe umgesetzt, während der Hintergrund unbestimmt bleibt. Schon vor dem Aufbau des Ensembles entwickelt der Maler oft den doppelten Sinn des einzelnen Motivs. Indem Hagen seine Bilder häufig als Kommentare zu Gegenwartsfragen umsetzt, gibt er dem Stillleben – mit oftmals als nostalgisch empfundener Vergangenheit – eine aktuelle Bedeutung.

Die Ausstellung wird am Sonntag, 15. April, um 16 Uhr eröffnet. Die Laudatio hält Kerstin Fieweger aus Oldenburg.

Näheres unter www.still-life-art.de [1].