Schulausschuss beauftragt die Verwaltung, die Aula der KGS mit neuer Licht- und Tontechnik auszustatten. Rund 160 000 Euro wird diese Maßnahme kosten.
Von Kathrin Janout
Die Neue Aula sei mittlerweile wohl eher eine alte Dame, sagte Kai Küpperbusch (CDU) in der öffentlichen Sitzung des Schulausschusses. Und ebenso stehe es um die technische Ausstattung des Veranstaltungsraums. „Der Großteil der Geräte ist seit Umbau und Modernisierung der Aula im Jahr 1995 noch im Originalzustand“, berichtete Fachbereichsleiterin Sabine Meyer. Das soll sich nun ändern. Einstimmig sprachen sich die Ausschussmitglieder für eine Erneuerung der Licht- und Tontechnik aus. Die Firma „TCL Ton.Licht.Technik“ aus Varel hat dazu bereits ein mögliches Konzept vorgelegt. In erster Linie seien darin die Belange der Schule und der Verwaltung berücksichtigt worden, so Meyer. Die Kostenschätzung für die gesamte Maßnahme beträgt rund 160 000 Euro, da im Zuge der Sanierung auch bauliche Maßnahmen erforderlich werden, damit der Einbau der Licht- und Tontechnik überhaupt möglich ist. „Es müssen Stahlträger eingebaut werden“, erklärte Meyer. Zu den Kosten für die Technik (110 000 Euro) würden somit geschätzt 42 000 Euro hinzukommen, außerdem weitere Planungskosten in Höhe von 8000 Euro. Eine Summe von 150 000 Euro ist in der Finanzplanung für das Haushaltsjahr 2019 bereits vorgesehen. Dieser müsste um 10 000 Euro erhöht werden.
Die Mitglieder des Schulausschusses waren zwar erschrocken über die hohen Kosten, hielten die Maßnahme aber dennoch für sinnvoll. „Das ist gut angelegtes Geld“, sagte Kai Küpperbusch (CDU). „Die Liste der Veranstaltungen in der Neuen Aula ist lang“, da sei es schlecht, wenn Licht und Ton nicht vernünftig funktionierten. „Wir müssen was tun“, meinte auch Wilhelm Janßen (SPD). „Die Aula als Veranstaltungsort hat einen hohen Stellenwert“, fügte Evelyn Fisbek (FDP) hinzu.
Abgesehen von Licht und Ton gebe es in der Neuen Aula weitere Baustellen, die man in Angriff nehmen müsste, so die Ausschussmitglieder, im Bühnen- und Backstagebereich ebenso wie im Foyer. Priorität habe aber nun erstmal die Technik, schloss Bürgermeister Dieter von Essen die Diskussion.
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