Der Schulausschuss beschäftigt sich morgen mit einem Antrag auf Fortführung der Schule am Voßbarg mit dem Schwerpunkt „Lernen.“ Bereits 2015 hatte sich die Gemeinde für den Erhalt der Förderschule ausgesprochen, die Trägerin des Deutschen Schulpreises ist.
Von Britta Lübbers
Die rotgrüne Landesregierung hatte seinerzeit beschlossen, Förderschulen mit dem Schwerpunkt „Lernen“ sukzessive aufzulösen. Im Zuge der Inklusion sollten Kinder mit Lernschwierigkeiten an Regelschulen unterrichtet werden. Viele Eltern, Lehrer und die CDU in Niedersachsen liefen Sturm. Die neue rotschwarze Koalition in Hannover hat nun eine Änderung des Niedersächsischen Schulgesetzes angekündigt. Demnach sollen Förderschulen mit dem Schwerpunkt „Lernen“ im Sekundarbereich I bis zum Ende des Schuljahrs 2027/2028 weitergeführt werden können. Dies setzt einen Antrag des Schulträgers an die Schulbehörde voraus.
Schulleiter Bernhard Schrape hat bereits das Gespräch mit der Rasteder Verwaltung gesucht und den Wunsch geäußert, die Förderschule am Voßbarg so lange wie möglich fortzuführen. Auch der Schulvorstand stimmte zu. „Bisherige Erfahrungen mit der inklusiven Arbeit haben gezeigt, dass es sinnvoll ist, den Eltern eine Option auf Aufnahme in die Schule zu lassen“, heißt es in der Beschlussvorlage der Verwaltung. Und weiter: „Der Rat der Gemeinde spricht sich für den Erhalt der Förderschule aus und fordert die Niedersächsische Landesregierung auf, von der schrittweisen Schließung abzusehen.“
Ein weiteres Thema der Ausschuss-Sitzung ist die Ausstattung der KGS-Aula mit neuer Licht- und Tontechnik.
Der Schulausschuss tagt morgen, 6. März, ab 16 Uhr im Rathaus.
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