Während der Gastronomiebetrieb im Rasteder Hallenbad aufgegeben wird, könnte das Bad um einen großen Bereich für kleine Kinder erweitert werden. Das entschied der Kultur- und Sportausschuss heute in öffentlicher Sitzung.
Von Kathrin Janout
Im Rasteder Hallenbad soll es zukünftig kein Café mehr geben. Dafür sprach sich heute Nachmittag der Kultur- und Sportausschuss einstimmig aus. Auf Vorschlag der Verwaltung wird im Zuge der Fortschreibung des Sanierungskonzepts der bisherige Gastronomiebereich zu einem Aufenthaltsraum umgestaltet, in dem beispielsweise Eltern auf ihre Kinder warten oder Gruppen sich vor dem Schwimmen einfinden können. „Es wäre denkbar, Kaffeeautomaten aufzustellen“, schlug Geschäftsbereichsleiter Stefan Unnewehr vor. Den Gastronomiebetrieb in der bisherigen Form weiterzuführen, würde sich nicht lohnen. Außerdem habe sich auch kein Nachfolger gefunden. „Es ist natürlich schade, aber was hilft es, wenn das Café keiner nutzt“, kommentierte Rainer Zörgiebel (FFR) diese Entscheidung.
Nachdem das Sanierungskonzept 2014 mit der Idee für den Bau eines Kombibads zunächst ausgesetzt worden war, soll es also nun fortgeschrieben werden. „Das Bad ist trotz seiner 38 Jahre Dienstzeit in gutem Zustand“, so Unnewehr. Dennoch sei an Fenstern und Dach einiges zu tun. Auch die Fliesen im Beckenbereich und die Heizungsanlage verdienten Beachtung. Die Politik beauftragte die Verwaltung außerdem, einen zusätzlichen Kleinkindbereich einzuplanen, so wie er schon in früheren Zeichnungen vorgesehen gewesen war. „Wir müssen jungen Familien etwas bieten“, betonte Rainer Meyer (SPD). Sabine Eyting (Grüne) bat zudem darum, trotz der bereits gefallenen Entscheidung gegen einen abgetrennten Saunabereich zu untersuchen, ob ein in das Bad integrierter Saunaraum möglich wäre.
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