Der Schutz- und Klagefonds gegen die geplante Autobahn gibt am 4. Februar in der Grundschule Mentzhausen Unterstützung in Sachen Einwendung
lü/rr | Die A 20-Gegner machen weiter mobil. Zu ihrer Informationsveranstaltung über den zweiten Abschnitt der umstrittenen Autobahn waren in der vergangenen Woche knapp 200 Interessierte nach Neustadt gekommen, teilt das Bündnis mit. „Die große Resonanz zeigt, wie riesig die Sorge der Menschen um ihren Lebensraum ist, der durch die geplante A 20 zerstört werden soll.“
Deshalb bietet der Schutz- und Klagefonds am kommenden Sonntag, 4. Februar, von 11 Uhr bis 17 Uhr in der Grundschule Mentzhausen, Middelreeg 11 in Jade, Unterstützung beim Schreiben von Einwendungen an. „Viele Betroffene wissen nicht, wie sie es mit einer Einwendung anstellen sollen“, sagt Susanne Grube, Sprecherin des Schutz- und Klagefonds. „Wie schon beim Raumordnungsverfahren werden wir mit Rat und Tat zur Seite stehen und direkt beim Formulieren von Einwendungen helfen.“
Insbesondere direkt Betroffene im Ammerland und in der Wesermarsch müssten jetzt ihre Rechte für das weitere Verfahren sichern. Einwendungsgründe können die Zerschneidung von Grundstücken oder die mögliche Lärmbelastung sein.
„Wir können nur jedem raten, das öffentliche Beteiligungsverfahren zu nutzen“, unterstreicht Susanne Grube. Noch bis zum 21. März können Einwendungen zur A 20 abgegeben werden. Die Planungsunterlagen zum Autobahnbau sind in den Rathäusern der betroffenen Gemeinden – also auch in Rastede – einzusehen.
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