Der Rasteder Künstler Bernhard Schwarze stellt bis zum 8. März in einer Gemeinschaftsschau mit Renate Riemer eine Auswahl seiner Arbeiten im Rathaus Bad Zwischenahn aus. Die Schau wird am 11. Januar um 16 Uhr eröffnet.
lü/rr | „Statt mit Pinseln lässt sich auch mit Pixeln im Computer malen“, erklärt Bernhard Schwarze. Nach einem Weg von der Ölmalerei zur Computergrafik sieht sich Schwarze als Grenzgänger, der Malerei und Grafik in einer Mixed-Media-Technik zusammenführt. Das Aderwerk eines Blatts erinnert ihn an einen sich verzweigenden Baum, das Relief einer Kristalldruse an eine Großstadtskyline. „Das Große spiegelt sich im Kleinen und das Kleine ist ein Abbild des Großen“, so der Künstler, dessen Grundanliegen es ist, das Beziehungsgefüge unterschiedlicher Ebenen grafisch zu bearbeiten und verschiedene Bildebenen mit dem Computer zu neuen, oft überraschenden Verbindungen zusammenzuführen. „Wenn es darum geht, die Welt als ein sich durchdringendes Netzwerk abzubilden, bietet sich die Computergrafik wie kaum ein zweites künstlerisches Medium an“, betont Schwarze.
Renate Riemer zeigt in der Ausstellung Zeichnungen sowie Öl-, Acryl- und Aquarellmalerei. Sie hat sich der landschaftsgebundenen romantisch-realistischen Darstellungsweise verschrieben, wobei Licht- und Schatten-Spiele eine besondere Rolle einnehmen.
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