Am kommenden Wochenende feiert der Verein I89 Wahnbek-Ipwege das Jubiläum mit einer großen Kaninchenzuchtschau
Von Anke Kapels
Ein Zerwürfnis stand am Anfang der Vereinsgeschichte. Interne Differenzen des damaligen Rasteder Vereins führten dazu, dass sich am 4. Februar 1967 einige Mitglieder entschlossen, einen eigenen Verein zu gründen. Vereinslokal wurde der Ipweger Hof an der Butjadinger Straße. Im Dezember 1967 richtete der noch junge Verein seine erste Zuchtschau im Ipweger Hof aus. Ausstellungskäfige wurden geliehen, Plakate erstellt, Kataloge gedruckt – die Vereinsschau wurde, so kann man der Chronik zum 25-jährigen Jubiläum entnehmen, ein voller Erfolg. In den Folgejahren etablierte sich der Verein. Eine Holzbaracke wurde günstig erstanden und konnte mit großem ehrenamtlichem Aufwand auf einem von Anita und Hans-Dieter Hullmann zur Verfügung gestellten Grundstück Am Goosbarg zum noch heute existierenden Vereinsheim ausgebaut werden. Mit der Zuchtschau Anfang Dezember 1980 wurden die neuen Räume eingeweiht. In den folgenden Jahren wurden hier Zuchtschauen mit über 200 Tieren veranstaltet.
Seit einigen Jahren sind die Mitgliederzahlen aber stark zurückgegangen. „Es wird für die Kaninchenzuchtvereine immer schwieriger, neue Mitglieder zu bekommen“, sagt der Vorsitzende Theo Hackmann. Deshalb haben die Wahnbeker vor fünf Jahren erstmals eine Gemeinschaftsschau mit den Kaninchenzüchtern des Vereins I22 Bad Zwischenahn veranstaltet. Auch in diesem Jahr wird es am 11. und 12. November wieder eine gemeinsame Schau geben. Offiziell Eröffnet wird die Veranstaltung am 11. November um 14 Uhr. „Nachdem im vergangenen Jahr durch die Kaninchenkrankheit RHD2 nur wenige Tiere ausgestellt werden konnten, werden diesmal etwa 90 Tiere verschiedener Rassen und Farbschläge gezeigt“, sagt Ausstellungsleiterin Gerda Lewedag. Wie in jedem Jahr gehört auch ein Rahmenprogramm mit einer gut bestückten Tombola und einer Kaffeetafel dazu.
Wer sich über das Hobby Kaninchenzucht informieren oder sich einfach nur an den possierlichen Tieren erfreuen möchte, hat dazu an den beiden Ausstellungstagen (Sonnabend von 9 bis 18 Uhr, Sonntag von 9 bis 17 Uhr) Gelegenheit.
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