Am 27. November beschäftigt sich ein zusätzlich terminierter Bauausschuss mit der Neugestaltung des Areals an der Mühlenstraße. Bereits am 20. November gibt es einen Zusatzausschuss zu den Verkehrsproblemen an der Raiffeisenstraße.
Von Britta Lübbers
Mit großer Öffentlichkeitswirkung hatte die Verwaltung das Thema Mühlenstraße vor knapp zwei Jahren auf die Agenda gesetzt. Drei Planungsbüros waren beauftragt worden, Ideen zur Neugestaltung des Bereichs rund um den aufgegebenen FC-Sportplatz zu entwickeln. Im Februar 2016 stellten die Planer ihre Vorschläge in der KGS-Aula vor. Im Anschluss waren die Bürgerinnen und Bürger gefordert, sie sollten ihre Einfälle dem Rathaus mitteilen. Doch dann stockte das Verfahren, auch im Haushaltsentwurf 2018 ist die Mühlenstraße nicht berücksichtigt. Das rief in der jüngsten Bauausschuss-Sitzung Lars Krause (SPD) auf den Plan. Man habe Erwartungen beim Bürger geweckt, nun müsse man auch Position beziehen, forderte er.
Jetzt beschäftigt sich ein zusätzlich anberaumter Bauausschuss am 27. November in der KGS-Aula mit der Nachnutzung des Sportplatz-Areals. „Auch wenn angesichts der aktuellen Haushaltslage im investiven Bereich für 2018 keine Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden können, wollen wir wie zugesagt die Ergebnisse des bisherigen Prozesses vorstellen und die weitere Planung skizzieren“, erklärt Pressesprecher Ralf Kobbe.
Ein wesentlicher Punkt bei der weiteren Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex sei die „intensive Auseinandersetzung mit dem kulturhistorischen Erbe Rastedes“, wobei sowohl aus dem Rathaus, aber auch aus der Bürgerschaft ein deutlicher Trend zu erkennen sei, sehr sensibel mit der Thematik umzugehen, so Kobbe weiter. „Hier war und ist auch künftig noch viel Basisarbeit zu leisten, die Zeit benötigt, um die richtigen Schlüsse für das zum Schlosspark-Areal gehörende Gelände zu ziehen.“
Auch am Montag, 20. November, tagt der Bauausschuss außer der Reihe in der KGS. Dann wird die Verwaltung erläutern, ob sie den Vorschlag des Landkreises Ammerland unterstützt, die Verkehrsbelastung am Bahnübergang Raiffeisenstraße nicht durch einen Tunnel, sondern durch eine Umgehungsstraße zu entschärfen. Bisher hatte sich die Gemeinde Rastede für einen Tunnelbau starkgemacht.
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