Kerstin Himmerlich stellt im Bildungshaus Rastede, Mühlenstraße 126, Malerei und Mischtechnik aus. Die Schau wird am morgigen Freitag, 22. September, 19 Uhr, eröffnet.
lü/rr | Die in Osnabrück lebende Künstlerin Kerstin Himmerlich ist von großen Malern beeinflusst. „Im Grunde sehe ich meine Inspiration maßgeblich im Informel“, sagt sie über sich. „Künstler wie Richter, Schumacher, Kirkeby, Soulages, Wols, Tapiès und Motherwell, aber auch Rothko und Monet mit ihrer Stille faszinieren mich.“ Es reize sie, Farbe als Material zu nutzen und so auf ganz experimentelle Weise den Zufall zu bannen. „Dies ist die mir vertrauteste Art, zu Bildern zu gelangen“, so Himmerlich. „Die Verbindung von malerischem Duktus und grafischen Spuren wird für mich stets aufs Neue zur Auseinandersetzung mit Linie und Fläche im Raum.“ Gerne sei sie tatsächlich – um es mit Pollocks Worten zu sagen – „im Bild“, und nicht selten auch in, über und kniend vor der Leinwand oder dem Blatt. „Ich verbinde Öl, Eitempera, Acryl, Gouache, Kreide, Grafit und Tusche, um auszudrücken, was in mir ist.“
Diesen Artikel drucken