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Lkw mit Format: kann alles, macht alles

Unimog-Freunde treffen sich in Bekhausen zum gemütlichen Beisammensein und Fachsimpeln

Von Ernst Lankenau

Der als „Universal-Motor-Gerät“ bekannte Unimog findet seit der ersten Auslieferung 1949 weltweit Verwendung und erfreut sich auch in Oldtimerkreisen einer großen Beliebtheit. Die Hahn-Lehmder Uwe und Henning Rowold, Werner Grimm, Henning Strodthoff, Jürgen Padecken und Heinz Scheve zählen ebenfalls zu den Liebhabern dieser allradgetriebenen Alleskönner und haben kürzlich auf dem Ponyhof Kaper ein Treffen organisiert. 30 Unimog-Besatzungen folgten der Einladung und verbrachten einen gemütlichen Nachmittag mit Fachsimpeln bei Kaffee und Kuchen und einem Abschlussgrillen. Zum Programm gehörte auch eine kleine Ausfahrt, auf der einige Teilnehmer ihre Anbaugeräte vorführten. So kamen ein Ladekran, eine Seilwinde und eine Fräse zum Einsatz.

„Die nahezu unerschöpflichen Anbaumöglichkeiten machen den Reiz dieser Fahrzeuge aus“, erklärt Jürgen Padecken. Hinzu kommen die vielen Varianten, die in der fast 70-jährigen Bauzeit entstanden sind. Nach wie vor werden die Unimogs in der Land- und Forstwirtschaft, im Kommunalwesen, im Rettungswesen und beim Militär eingesetzt. Ältestes Fahrzeug auf dem Treffen war ein U 2010 aus dem Jahr 1951 mit gerade einmal 25 PS. Über den Erhaltungszustand der Fahrzeuge gehen die Meinungen auseinander. Einige Besitzer haben ihre Schätze fast wieder in den Neuzustand gebracht, während andere Wert darauf legen, dass man einem Unimog seinen harten Arbeitseinsatz auch ansehen darf. Alle eint die Liebe zu einem Fahrzeug, das in seiner universellen Verwendbarkeit kaum zu überbieten ist.