Im vergangenen Jahr war das Innere der Sporthalle Kleibrok umfassend erneuert worden. Jetzt stehen Außenarbeiten an. Spielt das Wetter mit, könnte das Sanierungsprojekt in vier bis sechs Wochen abgeschlossen sein.
Von Britta Lübbers
„Neue LED-Beleuchtung, eine komplett erneuerte Decke, Austausch der alten, noch einfach verglasten Fenster“: Beim heutigen Ortstermin mit Bürgermeister Dieter von Essen zählt Wolfgang Röttgers von der Abteilung Technische Gebäudewirtschaft auf, was im vergangenen Jahr in der Sporthalle Kleibrok in Angriff genommen wurde. Auch die Lüftungsanlage, die bis dahin die Halle geheizt hatte, wurde gegen eine moderne Brennwertheizung ausgetauscht. „Die Gesamtkosten beziffern sich auf ca. 400 000 Euro“, sagt der Bürgermeister. Die Halle Kleibrok wurde 1967 fertiggestellt. Dieter von Essen gehörte mit zu den ersten Schülern, die hier Sport gemacht haben, er war 1968 eingeschult worden, erzählt er.
Eine Rundumerneuerung des in die Jahre gekommenen Gebäudes sei nötig gewesen, erklärt Wolfgang Röttgers. Aus Kostengründen war die Maßnahme in den Vorjahren wiederholt verschoben worden.
Nun steht die Außensanierung an, es besteht Handlungsbedarf. Die Decke sei an einigen Stellen undicht, sagt Röttgers auf Nachfrage. Die Erneuerung der Dacheindeckung sowie die Dachdeckungs- und Dachdichtungsarbeiten sollen in vier bis sechs Wochen abgeschlossen sein – „wenn das Wetter mitspielt“, gibt Röttgers zu bedenken. An diesem Tag spielt es nicht mit. Der Regen ist so stark, dass die Bauarbeiter erst gar nicht erschienen sind.
Zu den Arbeiten zählt das Aufbringen eines so genannten Trapezprofils (Tragprofil) für das Dach sowie die Gefälledämmung aus Hartschaumplatten, damit das Regenwasser ablaufen kann. Die Maßnahme kostet rund 170 000 Euro. Sollten die Arbeiten nach den Sommerferien weitergehen, ist der Unterricht davon nicht beeinträchtigt. Auch der Hallensport könne ohne Einschränkungen stattfinden, so Röttgers.