Auf der Ratssitzung im Akademiehotel wurde gestern Hanna Binnewies als ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Rastede abberufen. Günther Henkel wurde von den Mitgliedern erneut für acht Jahre zum Ersten Gemeinderat gewählt.
Von Britta Lübbers
Elfeinhalb Jahre hatte Hanna Binnewies das Ehrenamt inne. Rat und Verwaltung lobten die scheidende Gleichstellungsbeauftragte als kompetente und verlässliche Partnerin, die wichtige Impulse gegeben habe, vor allem für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In der jüngsten Änderung des Kommunalverfassungsgesetzes hatte die Landesregierung beschlossen, dass künftig alle Gemeinden mit mehr als 20 000 Einwohnern eine hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte einstellen müssen. Für Rastede nimmt die Sozialwissenschaftlerin Anke Wilken dieses Amt wahr, sie tritt ihre Stelle am 1. August an.
Einstimmig wurde Günther Henkel für weitere acht Jahre zum Ersten Gemeinderat gewählt. Bürgermeister Dieter von Essen und alle Fraktionen würdigten Henkel als unverzichtbaren Fachmann und tragende Säule der Verwaltung.
Weiter ging es in der Tagesordnung mit einstimmigen Beschlüssen zur Aufgabe von sechs nicht mehr genutzten Spielplätzen, um hier Bauland für Wohngebiete zu gewinnen. Zudem verabschiedeten die Mitglieder außerplanmäßige Haushaltsausgaben.
In seinem Ratsbericht verwies der Bürgermeister auf den Neubau von zwei Bushaltestellen an der B 211. Da die beauftragte Baufirma Insolvenz angemeldet hatte, stockte das Vorhaben. Nach erneuter Ausschreibung und Auftragsvergabe gehen die Arbeiten jetzt weiter. Die Fertigstellung sei für Ende Juli anvisiert, sagte von Essen. Mit den Bushaltestellen soll das Gewerbe- und Industriegebiet am Autobahnkreuz Oldenburg-Nord eine Anbindung an den ÖPNV erhalten.
Lesen Sie den ausführlichen Bericht zur Ratssitzung in der kommenden rasteder rundschau.
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