Zweimal Silber, einmal Gold holten drei KGS-Schüler beim Englisch-Wettbewerb „The Big Challenge“. Neben Grammatik und Rechtschreibung wurde auch das Allgemeinwissen über Großbritannien geprüft.
Von Britta Lübbers
Stolz zeigt Gabriel Krone (14) seinen goldenen Pokal. Der KGS-Schüler geht in die 8. Klasse und hat beim Englisch-Wettbewerb The Big Challenge niedersachsenweit die Nase vorn. Grammatik, Sprachschatz und Rechtschreibung seien gar kein Problem gewesen, erklärt Gabriel. „Aber es wurden auch Fragen zur englischen Geschichte und Kultur gestellt, da war ich nicht ganz so gut.“ Für den ersten Preis hat es dennoch gereicht. Gabriel mag Englisch, „die Sprache macht mir Spaß“, sagt er. Er hat einige englischsprachige Freunde, mit denen er sich gerne in ihrer Landessprache unterhält. Das sei sehr hilfreich für den Spracherwerb, meint Gabriel.
Auch Lillie Wemnie (10) hat englischsprachige Ansprechpartner, und zwar in der Familie: Ihre Mutter ist Engländerin und stammt aus Manchester. Bis sie drei Jahre alt war, hat Lillie, die in die 5. Klasse geht, in Australien gelebt. „Englisch zu schreiben habe ich aber erst später gelernt“, erzählt sie. Lillie hat in ihrer Jahrgangsstufe auf Landesebene als Zweitbeste abgeschnitten. Auch sie musste Fragen zu Großbritannien beantworten, z.B. danach, wie die Söhne von Kronprinz Charles heißen (William und Harry) und wie der Sohn von William (George). Witzig sei das gewesen, denn drei Großcousins von Lillie heißen William, Harry und George.
Und noch ein zweiter Platz ging an eine KGS-Schülerin, und zwar an Matilda Besier aus dem 6. Jahrgang, die zum Gespräch verhindert war.
The Big Challenge ist ein internationaler Englisch-Wettbewerb für die Klassen fünf bis neun. Die Schülerinnen und Schüler haben 45 Minuten Zeit, im Multiple-Choice-Verfahren die ihnen gestellten Fragen zu beantworten. Alle Teilnehmer erhalten Sachgeschenke, die besten unter ihnen bekommen zusätzlich Pokale und Medaillen.
Dass die KGS so gut abgeschnitten hat, ist für Carina Meyerholt, Fachkonferenzleiterin Englisch, auch eine Bestätigung für die Qualität des Englischunterrichts an der Schule. „Das Ergebnis freut uns sehr“, sagt die Lehrerin und weist darauf hin, dass Fremdsprachen und hier vor allem Englisch in Berufsausbildung und Studium eine immer größere Rolle spielen. Gabriel, Lillie und Matilda sind also bestens gerüstet.