Mehr als 100 Schüler der KGS Rastede beteiligten sich mit insgesamt 28 Beiträgen am Bartholomäus-Schink-Preis. Themen des diesjährigen Wettbewerbs: „Früher war alles besser“ und „Woanders ist alles schlechter“.
Von Anna Papenroth
Wie war das Leben in den 1940er und 1950er Jahren oder auch davor? Mit welchen Schwierigkeiten hatten die Menschen zu kämpfen? In den vergangenen Monaten wurde in den Familien viel diskutiert und über alte Zeiten gesprochen. Die Schüler wollten herausfinden, wie es damals war, und mit der heutigen Zeit vergleichen. War früher wirklich alles besser? Die Recherche zu diesem Thema hatte allen Schülern sichtlich Spaß gemacht. So entstanden Plakate mit vielen Informationen, Videos und auch kleine Filme wurden gedreht. Ida Hannah Lay und ihr Opa hatten eine schöne gemeinsame Zeit mit vielen Gesprächen. Sie sahen Fotos an, lasen Artikel aus alten Zeitungen und betrachteten Postkarten von früheren Reisen. Ida erstellte daraus ein liebevoll laminiertes Quartett mit einer leicht verständlichen Spielanleitung. Die Jury belohnte sie dafür mit einem ersten Platz.
Ebenfalls einen ersten Preis erhielten Jantje Albrecht, Bele Dietrich, Ronja Harms und Lea Meuschel (Klasse 6E3) für ihren Film „Früher war alles besser, oder?“. Der erste Teil des Films, in schwarz-weiß gedreht, zeigte den Alltag einer Familie, so wie ihn sich die Schülerinnen anhand der Gespräche mit Eltern und Großeltern vorstellten. Der zweite Teil, nun in Farbe, machte dagegen die Veränderungen zur heutigen Zeit deutlich. Das Fazit der Schülerinnen: „Früher hatte man mehr Zeit zum Spielen, war mehr draußen. Aber die Schule und die Schulzeit sind heute schöner.“
Für ihren Film „Das ist doch so, oder?“ erhielten Anna Sophie Feller und Sarah Kreikenbohm (Jahrgang 11) ebenfalls einen ersten Preis. Gedreht nach dem Vorbild der Fernsehreihe „Wissen macht Ah!“ befragten sie Menschen verschiedenen Alters nach ihren Vorstellungen in jungen Jahren und nach dem Leben heute. Dabei überlegten sie, ob früher wirklich alles besser oder einfach anders war. Oder spielte einem etwa die Erinnerung an vergangene Jahre einen Streich?
Für seine Komposition von zwei Musiktiteln wurde außerdem Akin Azu (Jahrgang 12) ein erster Preis zugesprochen. Wilhelm Janßen (SPD) und Sabine Eyting (Grüne) sowie Bernd Wüstenbecker und Petra Kickler vom Förderverein der KGS überreichten den Teilnehmern desWettbewerbs die Geld- und Buchpreise.
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