Der Hegering Rastede-Süd ist für die Zukunft gut gerüstet. Auch auf der diesjährigen Hauptversammlung konnten Nachwuchsjäger begrüßt werden.
Von Anna Papenroth
Wilfried Müller, Leiter des Hegerings Rastede-Süd, begrüßte auf der Jahreshauptversammlung sechs Jungjägerinnen und -jäger und freute sich über den engagierten Vereinsnachwuchs. Müller blickte auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. Die vorgegebenen Ziele – die Interessen der Mitglieder in jagdlichen Angelegenheiten zu vertreten, die Kontakte zu Waldbesitzern und den zuständigen Behörden zu pflegen und aktiven Naturschutz zu betreiben – forderten von jedem Mitglied viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit, sagte der Vorsitzende. Zu den Aufgaben der Jäger zählen neben der Jagd auch der Schutz der Artenvielfalt und die Sicherung eines gesunden Tierbestands.
Der Hegering unterstützt in diesem Jahr erneut das Projekt, brachliegende Flächen in Wildäcker und Blühstreifen zu verwandeln. Die blühenden Wiesen sind nicht nur schön für das Auge, sie stellen mit ihrer vielfältigen Vegetation einen wichtigen Lebensraum für Wild und Insekten dar. Über Flora und Fauna und den Schutz der Natur informieren die Jägerinnen und Jäger immer wieder auf Veranstaltungen und in Schulen.
Bei den Wahlen wurde Edgar Lüers als Kassenwart bestätigt, einstimmig wurde Christian Alberts zum Schriftführer gewählt. Er löste Siegfried Wolter ab, der sein Amt nach vielen Jahren niederlegte.
Kreisjägermeisterin Talke Rutenberg zeichnete langjährige Mitglieder aus. Karl-Heinz Lefherz wurde für 40-jährige Mitgliedschaft, Gerd Klockgether für 50 Jahre und Gerd-Hermann von Essen für 65 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Talke Rutenberg lobte in ihren Ausführungen den wirkungsvollen Einsatz von sogenannten „Wildrettern“, dies sind Sensorsysteme, die von den Landwirten beim Getreidemähen zum Schutz von Tieren eingesetzt werden. Rutenberg ging auch auf den Rückgang von Niederwild ein (Hasen und Fasane) und sagte, dass noch keine abschließende Erklärung für das Phänomen gefunden sei.
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