Die Mehrheitsgruppe aus CDU und Grünen will die Bebauungspläne für den Innenbereich des Hauptorts Rastede prüfen lassen. Auch der Flächennutzungsplan für die gesamte Gemeinde soll überarbeitet werden.
Von Britta Lübbers
„Die Bebauungspläne sind im Hinblick auf die Verträglichkeit der Verdichtung sowie der Gestaltungsmöglichkeiten mit der vorhandenen Bebauung zu überprüfen und ggf. zu überarbeiten“, schreiben Gruppensprecherin Susanne Lamers (CDU) und ihr Stellvertreter Gerd Langhorst (Grüne) in ihrem Antrag an die Gemeinde. „Um das im Baugesetzbuch definierte Ziel (Innen- vor Außenentwicklung) umzusetzen, bedarf es einer qualifizierten Auseinandersetzung mit anwendbaren Steuerungsmöglichkeiten, um von vornherein Fehlentwicklungen auszuschließen“, heißt es in der Begründung. Gerade die aktuellen Pläne zur Gestaltung des Mühlenstraßenareals und der Eichendorffstraße zeigten, dass die Bebauungspläne teilweise nicht mehr zeitgemäß sind. Eine Überarbeitung sei notwendig, „da Rat und Verwaltung zurzeit keine oder kaum Möglichkeiten haben, eine nicht gewollte Entwicklung zu verhindern“, so die Antragsteller. Sie schlagen vor, im ersten Schritt ein Planungsbüro zu beauftragen. Dessen Analyse soll dann in den Gremien beraten werden.
Ziel der Überplanung sei, zentrale Quartiere für eine Verdichtung zu bestimmen und auch jene Bereiche zu kennzeichnen, „deren historische Struktur in jedem Fall erhalten bleiben soll“. Zudem regt die Mehrheitsgruppe an, den Flächennutzungsplan für die gesamte Gemeinde Rastede zu überarbeiten. „Dies wird immer wieder angedacht und ist von allen Seiten gewünscht“, unterstreichen Lamers und Langhorst.
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