Im Haushalt 2017 sollen insgesamt 163 500 Euro für das Palais Rastede zur Verfügung gestellt werden. Das beschlossen gestern einstimmig die Mitglieder im Kulturausschuss. Die vom KKR zusätzlich beantragten 20 000 Euro für eine neue Beleuchtung lehnten sie zunächst ab.
Von Britta Lübbers
In den vergangenen drei Jahren wurde die Lichttechnik im Obergeschoss ausgetauscht. Jetzt möchte der Kunst- und Kulturkreis Rastede (KKR), der das Palais bewirtschaftet, moderne LED-Spots zur Objektbeleuchtung ebenfalls im unteren Stockwerk installieren. „Das dient auch der Arbeitssicherheit“, wandte sich der KKR-Vorsitzende Bernd Meyer, der dem Ausschuss den Kostenplan 2017 vorstellte, an die Mitglieder. Die neue Technik sei so gut, „dass man künftig keine 70-jährigen Ehrenamtlichen zum Optimieren von Scheinwerfern auf die Leiter stellen muss“. Für die Umrüstung in zunächst fünf von neun Räumen müssten in diesem Jahr 20 000 Euro bereitgestellt werden.
„Die Maßnahme ist sinnvoll, das ist unstrittig, aber wir möchten die Entscheidung zurückstellen, bis der Finanzausschuss im Februar getagt hat“, sagte Gerd Langhorst (Grüne) mit Verweis auf die angespannte Haushaltslage. Die neue Lichttechnik werde kommen, unklar sei aber, wann und wie.
Für das Haushaltsjahr 2017 hat die Verwaltung 163 500 Euro für das Palais vorgesehen, davon sind rund 152 000 als Zuschuss für die Bewirtschaftung gedacht, mit 7000 Euro werden die Ausstellungen bezuschusst.
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