Heute tagt um 16 Uhr der Schulausschuss im Ratssaal. Ein Thema ist die Neugestaltung der Außenanlagen der Schule Kleibrok. Bereits um 15.40 Uhr trifft sich die „Interessengemeinschaft Anwohner und Eltern zum Erhalt des Sportplatzes Kleibrok“ vor dem Rathaus. Dort protestiert die Gruppe gegen die geplante Reduzierung der Sportfläche.
Von Britta Lübbers
„Wir werden Statements, Plakate, Überraschungen und Bürger mitbringen“, kündigt die Gruppe an. „Wir werden dort sein, weil wir noch an Demokratie und freie Meinungsäußerung glauben.“
In der Fragestunde vor Beginn der Ausschuss-Sitzung werden sich die Gruppenvertreter an Bürgermeister Dieter von Essen wenden. Gefragt wird nach der – aus Sicht der Gemeinschaft nur unzureichenden – Bürgerbeteiligung und den Möglichkeiten, noch Einfluss zu nehmen.
„Wir sind entsetzt über die vorliegenden Pläne der Verwaltung“, erklären Ester-Maria Metjengerdes und Simone Kreft von der Interessengemeinschaft. Die Schulerweiterung habe zur Folge, dass schon bald etwa 360 Kinder (statt bisher 170) bis zu 34 Stunden in der Woche in der Schule bzw. auf dem Schulgelände sein werden. „Das braucht Qualität“, so Metjengerdes. „Außerdem ist und bleibt der Sportplatz die letzte freie Grün- und Begegnungsfläche in diesem Ortsteil.“
Diesen Artikel drucken