Wie Gerüchte im Internet entstehen und wie man sich schützen kann – darum geht es am 30. November bei einer Veranstaltung des KiJuRa in der Neuen Aula in Rastede. Der Verein für Kinder- und Jugendprävention hat zu diesem Thema den Referenten Andre Wolf aus Wien eingeladen, der sich mit dem Aufdecken von sogenannten Fake-Meldungen, also Falschmeldungen, im Internet auskennt.
Von Kathrin Janout
„Sind Bananen im Umlauf, die mit Aids infiziert sind?“ oder „Kündigen die USA den Teilverkauf der BRD GmbH an?“ – Das sind nur einige von vielen Meldungen, denen die „Fake-Jäger“ auf den Grund gehen mussten. Nachrichten verbreiten sich in den sozialen Netzwerken oftmals wie Lauffeuer und werden tausendfach geteilt. Aber sind sie Fake oder wirklich wahr?
In einer Mischung aus Lesung, Vortrag und Diskussion wird Andre Wolf von Mimikama, dem Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch, am Mittwoch, 30. November, etwa 90 Minuten lang von der Arbeit des Vereins berichten und aus dem kürzlich erschienenen Buch vorlesen. Die Veranstaltung wird vom Rasteder Verein für Kinder- und Jugendprävention (KiJuRa) organisiert und findet ab 19.30 Uhr in der Neuen Aula statt. Der Eintritt ist frei. „Wir sind außerordentlich stolz, diese spannende Veranstaltung anbieten zu können“, sagt Carsten Helms vom KiJuRa.
Der Wiener Referent Andre Wolf ist Mitarbeiter bei „Mimikama“. Der Verein ist nach eigenen Angaben die internationale Koordinationsstelle zur Bekämpfung von Internetmissbrauch und zentrale Anlaufstelle für Internet-User, die verdächtige Internetinhalte melden möchten. Sie haben sich das Ziel gesetzt, Meldungen auf Facebook nachzugehen und Internet-Fakes aufzudecken. Selbst die Bundesregierung und die Polizei weisen auf ihren sozialen Netzwerken immer wieder auf die Artikel und Recherchen hin.
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