Am kommenden Sonntag, 20. November, bietet der Kunst- und Kulturkreis Rastede eine Führung durch die aktuelle Ausstellung mit Werken des Delmenhorster Künstlers Josef Pollak an
Von Kathrin Janout / Ursuala von Malleck
Bereits 1924 wurde die in einer Buchhandlung ausgestellte Malerei des 12-jährigen Josef Pollak als so außergewöhnlich empfunden, dass sie sogar in der Presse Erwähnung fand. Um vieles mehr zieht das Lebenswerk des 1997 verstorbenen Künstlers den Betrachter heute in seinen Bann.
Schon bei der ersten Ausstellung des damals 25-jährigen Josef Pollak schrieben die Kritiker vom „glutlebendigen Erlebnis der Farbe“ in Pollaks Bildern und seinem „spielerisch und nie kalt abwägenden Versuch, bis an die Grenzen des farblich Tragbaren vorzustoßen“. Von seinen Blumenbildern sagte er selbst: „Es muss eine Farbenpracht zum Hineinhauen sein.“ Herausragend ist seine Gabe, in Portraits das Wesen der dargestellten Person sichtbar zu machen.
Am kommenden Sonntag, 20. November, bietet der Kunst- und Kulturkreis Rastede eine öffentliche Führung mit Rose-Marie Scheper durch die Ausstellung mit Bildern und Zeichnungen des Delmenhorster Künstlers Josef Pollak (1912 – 1997) an. Die Führung beginnt um 11.15 Uhr und kostet drei Euro pro Person zuzüglich Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Ausstellung „Ich halte mich für einen brauchbaren und ehrlichen Maler“ wurde Ende Oktober eröffnet. Die ausgestellten Skizzen, Portraits und norddeutschen Landschaften sind noch bis zum 18. Dezember zu sehen.
Diesen Artikel drucken