Mit viel Lob wurde heute der Anbau der Grundschule Feldbreite eingeweiht
Von Britta Lübbers
Lichtgeflutet, energetisch und akustisch auf modernem Stand, inklusionsgeeignet und sehr großzügig gebaut: Sowohl die Gemeindeverwaltung als auch die Architekten und die Schulleitung würdigten die Schulerweiterung am Standort Feldbreite. Für rund 2,5 Millionen Euro wurde hier ein zweigeschossiger, barrierefreier Bau errichtet, der u.a. vier Klassenräume mit Computerarbeitsplätzen beherbergt. „Entstanden ist ein gut durchdachtes Gebäude, das die neuesten Anforderungen hinsichtlich der Ausstattung erfüllt“, sagte Bürgermeister Dieter von Essen anlässlich der Einweihungsfeier im Schulfoyer. Mit dem eingebauten Aufzug, einem speziellen Raum für Förderunterricht und der barrierefreien WC-Anlage seien wichtige Bedingungen für die Inklusion geschaffen worden.
Der Bürgermeister erinnerte daran, dass aufgrund der steigenden Kinderzahl in Rastede nicht nur die Schule Feldbreite, sondern auch die Grundschule Kleibrok künftig dreizügig geführt werden wird. „Auch hier starten jetzt die Bautätigkeiten“, sagte er. Die gut ausgebaute Schullandschaft in Rastede verdeutliche nicht nur den hohen Stellenwert, den die Bildung für die Gemeinde habe, sondern sei zudem ein wichtiger Standortfaktor. „Vor diesem Hintergrund sehe ich den neuen Anbau nicht einfach nur als Vergrößerung des Schulgebäudes“, betonte von Essen. „Vielmehr geht es darum, die Attraktivität der Schule als Lernort und Lebensraum für alle Kinder zu erhöhen.“
„Wir sind begeistert“, erklärte Schulleiterin Anna Hobusch. Die Schule sei von Beginn an in die Pläne einbezogen worden, angefangen von der Wandfarbe bis hin zur Ausstattung.
Oliver Ohlenbusch vom Rasteder Architekturbüro gruppeomp bezeichnete das Gebäude als „optimalen Raum zum Erwachsenwerden“. Die großflächigen Fenster mit Balkonelementen lassen, so Ohlenbusch, Licht und Luft in die Klassenzimmer und ermöglichen zugleich einen freien Blick nach draußen. Selbst die „Dschungeltoiletten“ mit ihren grünen Fliesen und den Urwaldmotiven haben die Planer als Erlebnisraum konzipiert. „Der Wohlfühlfaktor war uns sehr wichtig“, unterstrich der Architekt.
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