Organisatoren von Großereignissen sollen in Rastede die Möglichkeit erhalten, mit einer Beflaggung auf ihre Veranstaltung aufmerksam zu machen. Dafür macht sich die FDP-Fraktion stark.
Von Britta Lübbers
Der Old- & Youngtimer-Club Rastede macht es vor: Stoffbanner mit einem speziellen Logo zieren die Oldenburger Straße, wenn der Club für seine Oldtimer-Tage wirbt. Die FDP möchte nun, dass alle Organisatoren von großen Ereignissen die Möglichkeit erhalten, für ihre Veranstaltung Flagge zu zeigen. „Ob Vintage Race Days, das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum, die Internationalen Musiktage oder das Landesturnier: Alle diese Veranstaltungen sind ein Aushängeschild für die Gemeinde und haben Rastede über die Grenzen hinaus bekannt gemacht“, schreibt FDP-Ratsfrau Evelyn Fisbeck in ihrem Antrag an den Bürgermeister und weist auch darauf hin, dass der Handels- und Gewerbeverein Rastede schon lange über eine einheitliche Beflaggung zu Großveranstaltungen im Residenzort diskutiert.
Die FDP will nun Nägel mit Köpfen machen. In Anlehnung an die vom Oldtimer-Club genutzten Stoffbanner in der Größe 80 mal 140 Zentimeter sollen auch andere Vereine die Gelegenheit haben, werbewirksame Stoffbahnen zu hissen. Die Gemeinde soll mit einem Vertrag die Dauer der Beflaggung regeln. „Maße und Material werden vorgegeben, für die Anschaffung und die Anbringung ist der Veranstalter zuständig“, so Evelyn Fisbeck. Die Gemeinde installiert lediglich die Mastenhalter an den Straßenbeleuchtungen und gibt damit die Zahl der Fahnen vor. „Da viele Gäste von der Autobahn in den Ort kommen, wäre es sinnvoll, die Raiffeisenstraße in die Dekoration miteinzubeziehen“, regt die FDP an. „Von dieser Marketing-Maßnahme zur vereinheitlichten Ausschmückung des Ortes profitieren sowohl die Veranstalter als auch der Residenzort“, glauben die Antragsteller. Zugleich sei eine solche Beflaggung ein weiteres Alleinstellungsmerkmal Rastedes in der Region.
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