Gemeinde führt zum 1. August die Rastede-Karte ein. Ehrenamtlich engagierte Bürger erhalten damit Vergünstigungen in gemeindlichen Einrichtungen.
Von Kathrin Janout
Es gehe um Wertschätzung, Anerkennung und Dank, sagte Susanne Lamers (CDU) in der öffentlichen Sitzung des Kultur- und Sportausschusses, als sie den Antrag von CDU, Freier Fraktion (FFR) und FDP vorstellte. Die Gruppe hatte in einem Schreiben an den Bürgermeister die Einführung einer Rastede-Ehrenamtskarte gefordert, die freiwillig engagierten Bürgern Vergünstigungen zusichert. „Wir alle wissen, wie wichtig die Arbeit der Ehrenamtlichen ist“, betonte Lamers.
Einstimmig sprachen sich die Ausschussmitglieder für die Umsetzung des Antrags aus, mittlerweile hat auch der Verwaltungsausschuss seine Zustimmung gegeben. Zum 1. August soll die Rastede-Karte eingeführt werden. Unter Vorlage der Karte in Verbindung mit einem gültigen Personalausweis bekommen Ehrenamtliche, die ihren Wohnsitz in Rastede haben, Vergünstigungen in gemeindlichen Einrichtungen wie zum Beispiel Schwimmbädern, bei Kulturveranstaltungen oder in der Gemeindebücherei. Voraussetzung für den Erhalt der Karte ist eine ehrenamtliche Tätigkeit ohne Bezahlung von mindestens zwölf Monaten vor Antragstellung. Das ehrenamtliche Engagement muss zudem mindestens 150 Stunden im Jahr ausgeübt werden.
Die Karte hat eine Gültigkeit von drei Jahren, heißt es in der Beschlussvorlage. Anschließend wolle man die Sache erneut besprechen und rückblickend bewerten. „Wir wollen ja keine Freibriefe erteilen“, so Lamers.
Die Anträge können ab sofort eingereicht werden.
Diesen Artikel drucken