Der Freifunk-Ausbau geht voran. Rund 50 Router stehen bereits im Gemeindegebiet.
rr | Der Ortsteiltreff „Miteinander“ in Rastede verfügt nun über einen Freifunk-Hotspot, der Besuchern einen freien WLAN-Zugang ermöglicht. Silke Kampermann, Koordinatorin und Betreuerin der Begegnungsstätte, und Frank Ritterhoff von der Kreisvolkshochschule (kvhs) Ammerland installierten den Router gemeinsam mit Gemeindesprecher Ralf Kobbe in den Räumlichkeiten an der Lessingstraße. „Wir hoffen, dass wir mit der Installation des Routers den Startschuss geben können, um Schritt für Schritt größere Bereiche des Wohngebiets mit freiem WLAN ausstatten zu können“, betont Ritterhoff.
Im sogenannten „Dichterviertel“ rund um die Rasteder Lessingstraße ist bereits in den vergangenen Tagen ein weiterer Router im Kindergarten Am Voßbarg ans Netz gegangen und auch ein privater Freifunk-Hotspot wurde diese Woche installiert. „Darauf lässt sich aufbauen, denn Freifunk ist ein Angebot von Bürgern für Bürger und lebt davon, dass sich möglichst viele Menschen beteiligen und dadurch größere Netzwerke entstehen “, erklärt Ralf Kobbe. Insgesamt wurden im Gemeindegebiet inzwischen rund 50 Router sowohl von der Gemeinde Rastede als auch von Privatpersonen und Gewerbetreibenden aufgestellt.
Wie berichtet, kooperiert die Gemeinde dabei mit dem Verein Freifunk Nordwest, der mit ehrenamtlichen Bürgern ein eigenes, sich selbst verwaltendes und von kommerziellen Firmen unabhängiges Funknetz aufbaut, das im Besitz der Gemeinschaft ist. Nicht jeder muss dabei einen eigenen Internetanschluss haben. „Es reicht aus, einen kostenlosen Platz zum Aufstellen des Routers und einen Stromzugang zur Verfügung zu stellen“, sagt Kobbe. Die Freifunk-Router verbinden sich miteinander, wenn sie in „Sichtweite“ sind, und bilden so einen Bereich, indem via WLAN ein freier Zugang zum Internet über das Netzwerk nordwest.freifunk.net möglich ist.
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