In einem Antrag an den Gemeinderat setzt sich die SPD Rastede dafür ein, dass die Grundschule Kleibrok einen Teil des ehemaligen Sportplatzes dauerhaft erhält. Ausdrücklich warnt Antragsteller Rüdiger Kramer vor einer „kompletten Wohnbebauung“ des Geländes.
Von Britta Lübbers
In seinem Schreiben spricht sich der SPD-Fraktionsvorsitzende dafür aus, parallel zur Erweiterung des Schulgebäudes auch die Freiflächen- und Schulhofplanung voranzutreiben. Die Ausdehnung des Geländes um eine Teilfläche des Sportplatzes hätte laut Kramer mehrere Vorteile: Das Areal stünde den Schülerinnen und Schülern in den Pausen zum Toben und Spielen zur Verfügung und es könnte auch für den Sportunterricht genutzt werden. „Beides ist aus gesundheitlicher und pädagogischer Sicht sinnvoll.“ Zudem entstünde ein Grüngürtel zwischen dem erweiterten Schulkomplex und den Häusern der Anwohner.
„Mit einer kompletten Wohnbebauung des ehemaligen Sportplatzes würden wir uns auf Dauer ohne Not jeglicher schulischer Entwicklungsmöglichkeiten berauben“, warnt Rüdiger Kramer. „Hiervon sollten wir dringend Abstand nehmen.“
Der notwendige Bedarf an Freifläche sei gemeinsam mit der Schulleitung zu ermitteln. „Es geht um das Wohl der Kinder, und wir haben einen Bildungsauftrag. Da sollten monetäre Überlegungen zurückgestellt werden“, bilanziert Kramer.
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