Die ersten Router sind installiert, soeben auch in der Rundschau-Redaktion
Von Kathrin Janout
Die Gemeinde Rastede plant, in allen öffentlichen Gebäuden einen freien WLAN-Zugang über den Verein Freifunk Nordwest zu ermöglichen. Geplant ist, insgesamt 60 bis 70 sogenannte Router im gesamten Gemeindegebiet anzuschließen und damit ein freies Bürgernetz aufzubauen. Die ersten Geräte sind bereits installiert. Seit heute Vormittag verfügt auch die Rundschau-Redaktion über einen solchen Verteiler und bringt damit die Umsetzung eines möglichst flächendeckenden WLAN-Netzes ein kleines Stück voran.
Wie die Bürgernetz-Idee funktioniert, erklärte Referent Moritz Morawietz vom Verein Freifunk Nordwest Oldenburg gestern Abend vor etwa 25 Interessierten bei einer Informationsveranstaltung im Ratssaal. Bei dieser Gelegenheit wurden Fragen der Bürger beantwortet, außerdem wurde gezeigt, wie die Router zu installieren sind.
Großer Sachverstand sei für die Installation nicht erforderlich, weiß Gemeindesprecher Ralf Kobbe. „Das geht völlig unproblematisch.“
Mit dem PC, Smartphone oder Tablet können sich Nutzer dann ins WLAN-Netzwerk nordwest.freifunk.net einloggen und im Internet surfen. Zudem hat jeder Nutzer die Möglichkeit, das Netzwerk auszuweiten. Dazu brauche es lediglich einen Router, der ab rund 20 Euro erhältlich sei, erklärt Ralf Kobbe.
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