Wanderausstellung arbeitet Lebenswelten im Kloster Blankenburg auf. Sonderpädagogik-Studentin Lena Hettwer hält dazu heute Abend einen Vortrag im AWO-Kompetenzzentrum.
Von Kathrin Janout
Das Kloster Blankenburg hat eine lange Geschichte und viele Teile davon sind durchaus düster. Mal „Verwahranstalt“, mal „Siechenhaus“, Pestkranke wurden hier interniert, Behinderte ermordet.
Die Wanderausstellung „Lebenswelten von Menschen mit Beeinträchtigung in Blankenburg und umzu – eine Zeitreise vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ im AWO-Kompetenzzentrum, Mühlenstraße 80, zeigt noch bis zum 29. Februar die Geschichte der Psychiatrie im Oldenburger Land.
„Die Wanderausstellung wurde zu einem großen Teil von Studierenden erarbeitet“, sagt Anne Brandt, Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Rastede. Im Rahmen der Vortragsreihe des AWO Ortsvereins wird Lena Hettwer, Studentin der Sonderpädagogik an der Uni Oldenburg, heute Abend darüber berichten, wie die Studierenden den Arbeitsprozess erlebt haben und welche wichtigen Erkenntnisse sie aus der Auseinandersetzung mit der Geschichte ziehen konnten. „Außerdem stellt sie die Ausstattung und Konzeption der Ausstellung vor, die diese außergewöhnlich und besonders machen“, kündigen die Veranstalter an. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im AWO-Kompetenzzentrum. Der Eintritt ist frei.
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