Was wird aus dem Sportplatzgelände an der Mühlenstraße? Diese Frage will die Gemeinde gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern beantworten. Die Auftaktveranstaltung findet am 2. Februar, 19 Uhr, in der Neuen Aula statt.
Von Britta Lübbers
Der Sportplatz an der Mühlenstraße wird aufgegeben, wenn die neue Sportanlage am Köttersweg im Frühjahr ihren Betrieb aufnimmt. Über die Folgenutzung sollen auch die Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden. In einem ersten Schritt stellen die vom Verwaltungsausschuss beauftragten Oldenburger Planungsbüros Droste, Droste & Urban, NWP und Selugga & Selugga erste Vorentwürfe vor. „Die einzelnen Ideen sind als Mosaiksteinchen zu sehen, die neu zusammengestellt und durch eigene Vorschlägen ergänzt oder ersetzt werden können“, erklärt Bürgermeister Dieter von Essen.
Vorgesehen ist, dass die beauftragten Büros in 30- bis 40-minütigen Vorträgen ihre Überlegungen vorstellen, bevor im Anschluss Verständnisfragen gestellt werden können. „Wir gehen davon aus, dass die Veranstaltung gut drei Stunden dauern wird“, sagt der Bürgermeister. Um zu signalisieren, dass die Gemeinde die Bürgerbeteiligung ergebnisoffen gestalten möchte, wird der Abend durch einen unabhängigen Moderator begleitet. „Rat und Verwaltung haben sich darauf verständigt, die Aufgabe an Siegfried Chmielewski, Vorstand der Raiffeisenbank Rastede, zu übertragen“, kündigt von Essen an. Chmielewski habe einen entsprechenden Bekanntheitsgrad und gelte als unabhängig und integer.
In einem zweiten Schritt werden die vorgestellten Ideen der Planungsbüros mit weiteren Informationen auf der Internetseite der Gemeinde online gestellt. Die Bürger können ihre Vorschläge direkt in eine Skizze des Plangebiets einzeichnen. „Wir möchten das kreative Potenzial der Bevölkerung nutzen und hoffen, dass sich viele Rasteder beteiligen“, betont der Bürgermeister.
Von Februar bis Ende Juni besteht Gelegenheit, Vorschläge zu erarbeiten. Von Juli bis September werden die eingereichten Ideen ausgewertet. Eine öffentliche Vorstellung der Ergebnisse ist für Ende 2016 geplant. „Es liegt überhaupt kein Zeitdruck vor. Wichtig ist eine sorgsame und ausgewogene Planung“, unterstreicht von Essen.
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