Frank Haunschild, Jörg Seidel und Attila Mühl treten am 4. November als Three Guitars im Palais Rasede auf
Von Britta Lübbers/rr
„Three Guitars – das sind drei der renommiertesten deutschen Jazzgitarristen, die nun gemeinsame Sache machen und ihre unterschiedlichen Spielweisen zu einem homogenen Ganzen zusammenfließen lassen“, kündigt der Kunst- und Kulturkreis Rastede ein Konzert der Extraklasse an.
Der Deutsch-Amerikaner Frank Haunschild ist einer der gefragtesten Dozenten und Gitarristen Deutschlands. Der diplomierte Jazzgitarrist unterrichtet als Professor für Jazzgitarre an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln und tritt sowohl als Solist als auch in Duo-Projekten auf.
Jörg Seidel gehört zu den erfolgreichsten Vertretern des Swing im deutschsprachigen Raum. Durch frühe Kontakte zu deutschen Sinti und Roma übernahm Seidel deren Musikstil und spielte u.a. fünf Jahre lang im Quintett des Heidelberger Sinti-Geigers Wendelin Köhler. Nach dieser Phase erschloss er sich Bebop und den Jazz der Westcoast-Musiker, gründete das Jörg Seidel Swing Trio und die Gipsy Jazz Connexion.
Attila Mühl gilt als die große Entdeckung der Szene. Der gebürtige Wiener wuchs mit der Musik von Duke Ellington, Count Basie und Billie Holiday auf, deren Songs er in der Plattensammlung seines Vaters fand. Er nahm Gitarrenunterricht bei Jonathan Kreisberg, bevor er seine Jazzfertigkeiten in Köln und Berlin perfektionierte.
Nun also sind alle drei gemeinsam auf der Bühne zu erleben. „Das bedeutet große Spielfreude und immer die spürbare Intention, nur für das Publikum spielen zu wollen. Ein einmaliges Hör- und Seherlebnis ist garantiert“, versprechen die Veranstalter.
Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es in der Buchhandlung Tiemann.
Diesen Artikel drucken