Ein Bahnhof bildet den Hintergrund für das erste Bühnenstück des Kulturprojekts „alive“, das im November in der KGS Rastede gezeigt wird.
Von Anke Kapels
„Dass unser Thema so brandaktuell sein würde, hat vor über einem Jahr niemand vermutet“, sagt Markus Kohring, Jugenddiakon im Ammerland und Leiter des Jugendkulturprojekts „alive“, einer Kooperation des evangelischen Kreisjugendrings Ammerland und der evangelischen Kirchengemeinde Rastede. „alive“ bietet fünf verschiedene Workshops für 13- bis 20-jährige Theaterinteressierte an. Inhalte der einzelnen Arbeitsgruppen sind Organisation, Licht- und Tontechnik, Schauspiel, Video und Band. „Jetzt ist etwas ganz Großes dabei herausgekommen: unsere Bühnenshow‘“, sagt Markus Kohring. Im Mittelpunkt stehen ein Bahnhof und die Menschen, die dort ankommen. Unter ihnen ist auch ein Mädchen aus der Ostukraine, deren Asylantrag abgelehnt wurde. Mit Musik- und Videoeinspielungen werden Rückblenden untermalt und einzelne Szenen besonders betont.
„Abgefahren“ wird am 6. und 7. November aufgeführt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Eintrittskarten sind im Vorverkauf im Evangelischen Kirchenbüro, im TUI-Reisecenter, bei Bakenhus, Tiemann, Rosel Renken und an der Esso-Tankstelle erhältlich.
„Mit den Aufführungen ist das Projekt aber nicht zu Ende“, betont Markus Kohring. „Die Jugendlichen arbeiten so begeistert mit, dass wir für 2017 ein weiteres großes Stück planen.“ Wer hier mitmachen möchte, kann in die Gruppe einsteigen. Kontakt: markus.kohring@ejo.de.
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