Die UWG Rastede veranstaltet am 1. Oktober eine Informationsveranstaltung zum Thema „Tierheim im Ammerland“. Hintergrund ist die Entscheidung im Rasteder Verwaltungsausschuss, sich nicht an einem solchen Projekt zu beteiligen.
Von Britta Lübbers
Nachdem der Tierschutzverein Ammerland im Sommer Nutznießer eines Testaments wurde, das mit der Auflage verbunden ist, ein Tierheim im Landkreis einzurichten, wirbt er um Unterstützung für das Projekt. Bereits im Juni hatte der Verein die Kommunen um finanzielle Beteiligung gebeten, der Rasteder Finanzausschuss sprach sich mit klarer Mehrheit dagegen aus. Zwar sei es Aufgabe der Kommune, sich um Fundtiere zu kümmern, aber aus Sicht der Gemeinde sind andere Lösungen sinnvoller. So kooperiert die Verwaltung nicht nur mit dem Tierschutzverein, sondern z.B. auch mit der Hundepension von Dr. Uhlhorn-Dierks, dem Verein SOS Samtpfoten, der Wildtierauffangstation und dem Tierheim in Oldenburg. Rund 6000 Euro zahlt sie pro Jahr für den Tierschutz.
Die UWG hatte Ende Juni trotz der negativen Ausschuss-Entscheidung einen Antrag gestellt, das Thema neu zu besprechen – der Antrag wurde abgelehnt. Nun laden die Mitglieder zur öffentlichen Diskussion in die Schützenhalle Mühlenstraße ein. Dort erläutern die Vorsitzenden des Tierschutzvereins Ammerland, Claudia Pager und Renate Merkel, die aktuelle Situation und stehen auch für Fragen zur Verfügung.
Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr.
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