An der Oldenburger Straße entsteht ein Büro- und Verwaltungsgebäude. Der Landkreis Ammerland möchte dort die Kreiseinrichtungen unterbringen. Der Mietvertrag mit der Gemeinde läuft aus.
Von Kathrin Janout
Der Bagger wühlt, das Gelände ist abgesperrt. Auf dem freien Areal an der Oldenburger Straße zwischen Hof von Oldenburg und City Center haben die Bauarbeiten begonnen. Hier soll bis Mitte 2017 ein Neubau entstehen. Geplant ist ein Büro- und Verwaltungsgebäude, in dem der Landkreis möglicherweise die Kreisvolkshochschule, die Beratungsstelle, das Jobcenter und das Gesundheitsamt unterbringen möchte. Gespräche mit dem Bauherrn habe es bereits gegeben, bestätigt Erster Kreisrat Thomas Kappelmann. „Damit hätten wir die Einrichtungen an einem zentralen Punkt“, schildert er die Überlegungen des Landkreises. Zurzeit sind die Einrichtungen noch an verschiedenen Orten in Rastede untergebracht. Unter anderem im ehemaligen Feuerwehrgebäude am Marktplatz. Das müsste aber energetisch saniert werden, so Kappelmann, außerdem sei es nicht barrierefrei. Der Landkreis habe darüber bereits mit der Gemeinde gesprochen, diese verfolge aber keine weiteren Planungen auf diesem Gebiet – warum, wisse er nicht. Rastedes Pressesprecher Ralf Kobbe bestätigt dies: „Der Marktplatz ist im Moment nicht im Fokus“, sagt Kobbe, „wir werden uns demnächst erstmal um das Gelände an der Mühlenstraße kümmern müssen“.
Da der Mietvertrag für das ehemalige Feuerwehrhaus aber 2017 ausläuft, möchte der Landkreis die Gelegenheit nutzen und die Einrichtungen in den Neubau verlegen. Einen unterschriebenen Mietvertrag gebe es noch nicht, so Kappelmann, „aber relativ konkrete Planungen“.
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