Zur ersten Sichtung für den Rasteder Kunstpreis traf sich heute die Jury im Palais. Die Bewerbungen für den Jugendkunstpreis können im September abgegeben werden.
Von Britta Lübbers
Die erste Runde war nicht ohne. Genau 182 Arbeiten waren eingereicht worden und mussten einer Vorbewertung unterzogen werden. Vorab dankte Bürgermeister Dieter von Essen den Jurymitgliedern für ihren Einsatz.
Die Jury setzt sich aus Prof. Dr. Rainer Stamm, Direktor des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, Dr. Friedrich Scheele, Direktor der Städtischen Museen Oldenburg, Erhard Kalina, Bundesvorstand des Bunds Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK), und den Ratsmitgliedern Evelyn Fisbeck (FDP) und Wilhelm Janßen (SPD) zusammen. Die Moderation übernahm Palaisleiterin Dr. Claudia Thoben.
„Wir haben festgelegt, welche Arbeiten wir uns im Original ansehen wollen“, erklärte Thoben. In die zweite Runde gelangte rund ein Viertel der Wettbewerbsbeiträge. Die nominierten Künstlerinnen und Künstler werden jetzt angeschrieben. Die Jury trifft sich das nächste Mal am 21. September, dann werden bereits die Preisträger ermittelt.
Der Kunstpreis der Gemeinde Rastede wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 5000 Euro dotiert. Bewerben können sich studierte Künstlerinnen und Künstler sowie Mitglieder aus Berufsverbänden wie dem BBK. In diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Thema „Rast-los“. Das Motto spielte u.a. mit der Inschrift „Rast-Staedte“, die auf schwarzen Tafeln an den Rasteder Torhäusern am Schloss angebracht ist. Die prämierten Arbeiten werden vom 11. Oktober bis zum 13. Dezember in einer Sonderausstellung im Palais gezeigt.
Zeitgleich wurde auch diesmal der mit 500 Euro dotierte Jugendkunstpreis ausgelobt, der unter demselben Thema steht. Die Teilnehmer können sich die Bewerbungsunterlagen im Internet ausdrucken (www.rastede.de/Kunstpreis) und diese vom 9. bis zum 11. September mit ihren Kunstwerken im Palais abgeben. „Auch hier werden ausgewählte Arbeiten in der Ausstellung gezeigt. „Das ist eine hervorragende Gelegenheit für junge Künstlerinnen und Künstler, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren“, sagte Claudia Thoben.
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