Dauerregen und Landesturnier: Der Boden des Turnierplatzes wurde in den vergangenen Wochen arg strapaziert und weist erhebliche Schäden auf. Heute beginnt die aufwendige Sanierung.
Von Britta Lübbers
Erst schüttete es wie aus Eimern, dann trabten Pferde über den Rasen, jetzt ist die Fläche an vielen Stellen aufgebrochen und macht einen insgesamt mitgenommenen Eindruck. „Beim Landesturnier sind auf dem Turnierplatz erhebliche Schäden entstanden“, bestätigt der Geschäftsführer der Residenzort Rastede GmbH, Robert Lohkamp. Großveranstaltungen beanspruchen den Boden ohnehin, der Dauerregen der vergangenen Wochen weichte die Fläche zudem völlig auf. „Während der Wettbewerbe und beim Abbau blieben tiefe Fahrspuren von Kutschen und Transportern nicht aus“, sagt Lohkamp. „Hauptproblemzonen sind die Flächen vor der Schlosskurve und das Gebiet rund um den Ellernteich.“
Die Schäden waren so massiv, dass die RR GmbH das Grasbahnrennen absagen musste, das am vergangenen Wochenende hätte stattfinden sollen. Da es auch nach dem Landesturnier weiterregnete, verzögerten sich die ohnehin geplanten Sanierungsmaßnahmen. Ab heute aber ist der Bauhof da, um die Aufbereitungsarbeiten vor der Tribüne und dem Abreitplatz in Angriff zu nehmen, wie Robert Lohkamp mitteilt. Bereits am Freitag waren von der RR GmbH eingeladene Experten vor Ort, um die Schäden zu ermitteln und erste Maßnahmen einzuleiten.
„Neben der Neueinsaat von Rasenflächen müssen wir den Boden an extrem beanspruchten Stellen wohl komplett austauschen“, erklärt Lohkamp. Die Flächen für das Ellernfest werden aber bis Anfang September wieder einsatzbereit sein.
„Die Aufbereitung der Problemzonen auf der Ellernteichseite wird bis in den Oktober dauern“, weiß der Geschäftsführer. Der Turnierplatz muss für die Arbeiten großräumig abgesperrt werden, damit die neue Saat auch aufgeht.
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