Auszubildende der LzO engagieren sich in der AWO-Wohnanlage am Mühlenhof
Von Anke Kapels
Die LzO bietet ihren Auszubildenden seit 2010 an, eigenverantwortlich Projekte in sozialen Einrichtungen zu gestalten. Für eine Woche verlassen sie ihr eigenes berufliches Umfeld und engagieren sich in einer gemeinnützigen Einrichtung ihrer Wahl. Auch in diesem Jahr sind Auszubildende in der AWO-Wohnanlage am Mühlenhof tätig. „Wir haben eine maßstabsgetreue Nachbildung des Langeooger Leuchtturms angeboten bekommen“, sagt Fritz Schröder, Leiter der Wohnanlage. Die fünf Auszubildenden Christoph Hoheisel, Sina Adrian, Sonja Greten, Jana Uden und Christian Benroth haben nun gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Einrichtung eine Woche gearbeitet, bis der Turm an seinem neuen Platz an der Mühlenstraße aufgestellt werden konnte. Marco Eidtmann von der AWO begleitete das Projekt. „So konnten in den vergangenen Jahren ein Sinnespfad, ein Naturteich und auch der Grillplatz gestaltet werden“, sagt Eidtmann.
In der Wohnanlage am Mühlenhof wohnen volljährige Menschen, die wegen ihrer seelischen Behinderung vorübergehend nicht zu Hause leben können oder nach einer stationären psychiatrischen Behandlung noch nicht in der Lage sind, allein zu wohnen. „Diese Projekte, die von Bewohnern und Auszubildenden gemeinsam gestaltet werden, sind gelebte Inklusion und für die Bewohner ein Schritt zurück in die Normalität“, erklärt Fritz Schröder.
Für die Auszubildenden ist dieser Blick über den Tellerrand nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Berufsalltag. „Hier stärken sie ihre sozialen Kompetenzen und nehmen wertvolle Erfahrungen mit“, heißt es von Seiten der LzO.