Im Kögel-Willms-Heilpflanzengarten wurde heute ein Brunnen aufgestellt
Von Kathrin Janout
Gerade erst wurde er aufgestellt, schon plätschert das Wasser leise vor sich hin. Ein hoher, schlanker Brunnen mit vier Köpfen am oberen Teil, die Jahreszeiten sind daran zu erkennen. „Der Wunsch nach einem Brunnen schwirrte schon lange in unseren Köpfen herum“, verriet Evelyn Krott vom Verein Kögel-Willms-Heilpflanzengarten. Schließlich gebe es in Kloster- und Kräutergärten ja eigentlich immer einen Brunnen. Das Wasser als Quelle des Lebens.
Als dann die Minze einen neuen Standort brauchte, weil die Pflanzen sich an ihrem alten Platz nie so richtig wohlgefühlt hatten, wurden die Planungen konkret, erzählen die Kräuterfrauen. So entstand schließlich das Projekt: Zwei neue Beete sollten angelegt werden mit einem Brunnen in der Mitte.
Bereits in den vergangenen Wochen wurde die Fläche vorbereitet, Sand aufgeschüttet und eine Betonplatte verlegt. Auch Wasserrohre und Anschlüsse mussten her. Die Beete sind nun mit Ibbenbürener Sandstein eingefasst, ein Geschenk der Firma Martens Sand und Kies. Finanzielle Unterstützung für den Brunnenbau erhielt der Verein zusätzlich von der Raiffeisenbank und der OLB.
Am Abend konnten bereits die ersten Besucher bei einer Führung durch den Heilpflanzengarten den Brunnen bewundern. Regelmäßig an jedem vierten Dienstag im Monat, um 18 Uhr, finden die Rundgänge statt. An jedem zweiten Dienstag, immer um 19 Uhr, veranstaltet der Verein Vorträge. Der nächste ist für den 11. August geplant. Dann referiert Monika Bakker zum Thema „Kinesiologie“. Weitere Informationen gibt es auf den Internetseiten des Vereins Kögel-Willms-Heilpflanzengarten.
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