Die SPD-Fraktion möchte so genannte Notfall-Treffpunktschilder im Schlosspark aufstellen lassen. Einen entsprechenden Antrag hat Rüdiger Kramer jetzt an die Gremien gestellt.
Von Britta Lübbers
Den Anstoß gab SPD-Mitglied Benjamin Dau. Der Fraktionsvorsitzende Rüdiger Kramer hat sich daraufhin im Internet schlau gemacht und eine Fülle von Anregungen gefunden. Bei seiner Recherche stieß er auch auf eine spezielle App „Hilfe im Wald“, die eine Internetfirma zusammen mit dem Amt Niedersächsisches Forsten entwickelt hat. Die App kann kostenfrei genutzt werden.
Damit die Hilfe im Bedarfsfall punktgenau ankommt, braucht es Treffpunktschilder. „Mit dem Aufstellen dieser Beschilderung kann die schnelle Hilfe bei Unfällen und anderen schwerwiegenden Vorkommnissen im Schlosspark verbessert werden“, schreibt Rüdiger Kramer in seinem Antrag.
„Auf den Schildern steht neben der bundesweiten Notrufnummer 112 eine kurze Bezeichnung für den jeweiligen Treffpunkt. Sollte jemand im Schlosspark dringend Hilfe benötigen, so kann er die Notrufnummer auf dem Handy anwählen und den Treffpunkt benennen. Damit wird garantiert, dass der Betroffene von den Rettungskräften schnell gefunden wird“, so Kramer weiter.
Die ausgewählten Notfalltreffpunkte sollen der zuständigen Rettungsleitstelle übermittelt werden, damit Notarzt und Rettungsfahrer ihre möglichen Einsatzorte im Park kennen. Auch Feuerwehr, Polizei und Rettungssanitäter sollen über die Treffpunkte und die Anfahrtswege informiert werden.
„Die Niedersächsischen Landesforsten haben bereits an über 2000 Stellen in Landeswäldern solche Notfall-Treffpunkte eingerichtet“, weiß Rüdiger Kramer. „Das System hat sich bewährt und dürfte auch für den Schlosspark Rastede durchaus sinnvoll sein.“ Daher fordert seine Fraktion die Verwaltung auf, „sich hierzu mit den Landesforsten austauschen.“
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