Bei der ersten Blue Fox Rallye für Old- & Youngtimer ging es nicht nur um polierten Lack. Fahrer und Copiloten mussten Aufgaben erledigen und Geschicklichkeitsprüfungen meistern.
Von Kathrin Janout
Bürgermeister Dieter von Essen schwenkte die schwarz-weiße Flagge, im Minutentakt knatterten die alten Autos vom Platz. Rund 80 Kilometer Strecke lag vor ihnen, kreuz und quer durch das Ammerland, vorbei an den gerade zu blühen beginnenden Rhododendren. Es war die erste Blue Fox Rallye für Old- & Youngtimer, die hier auf dem Kögel-Willms-Platz gestartet ist. „Und es war richtig gut“, sagte Henning Spille, Vorsitzender des Old- & Youngtimer Clubs Rastede, am Ende des Tages. Der Verein hatte die Veranstaltung gemeinsam mit dem Rasteder Automobilclub (RAC) organisiert, 41 Autos nahmen teil: Liebhaber-Stücke verschiedenster Marken, von Mercedes und MG bis zu Porsche und VW. Sogar ein seltener weißer Ferrari war dabei. „Ein 208 Turbo GTS von 1984“, erzählte Spille. „Davon wurden nur 200 gebaut, 190 in Rot, zehn in Weiß.“ Das älteste Auto unter den Teilnehmern war ein Chevrolet von 1948, ebenfalls ein Schmuckstück.
Während die Kultkarossen auf der Strecke alle Blicke auf sich zogen, blieb Fahrern und Copiloten nicht viel Zeit zum Lächeln und Winken. Sie mussten verschiedene Aufgaben erfüllen, die das Bordbuch vorgab, darunter auch Geschicklichkeitsprüfungen. „So dicht wie möglich an ein Hindernis heranfahren, beispielsweise“, erklärte Spille. Von der Konzentration und Anspannung erholten sich die Teilnehmer bei einer gemeinsamen Mittagspause im Hollener Kroog. Hier konnten sie sich am Büffet bedienen, bevor das Rennen in die nächste Runde ging.
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