Die neue Sportanlage in Rastede nimmt Formen an. Das wurde heute zünftig gefeiert.
Von Britta Lübbers
Der FC Rastede hatte die Krone gebunden, Musiker Rolf Baxmeyer griff zum Akkordeon und los ging es einmal um das Gebäude herum, das seit der Grundsteinlegung im November 2014 sichtbare Formen angenommen hat. Zum Richtfest waren neben den Planern vom Büro Pätzold und Snowadsky, den Vertretern der am Bau beteiligten Firmen, den Nachbarn und den Mitgliedern des FC Rastede auch Rats- und Verwaltungsmitglieder gekommen. Entsprechend groß war der Tross, der sich zur Begehung samt Zwischenstopp für den traditionellen Schluck aus der Pulle in Bewegung setzte.
Insgesamt rund fünf Millionen Euro wird die Sportanlage kosten – „gut angelegtes Geld für eine sportbegeisterte Gemeinde wie Rastede“, sagte Bürgermeister Dieter von Essen. Es komme nicht mehr oft vor, dass Kommunen Bauprojekte in einer solchen Größenordnung realisieren könnten. „Ich bin mir sicher, dass die so genannten weichen Standortfaktoren, nämlich hervorragende Sportstätten vorzuhalten, die Attraktivität Rastedes gerade auch für junge Familien steigern werden“, unterstrich von Essen.
Der FC Rastede, der am Köttersweg eine neue Heimstatt erhält, beteiligt sich mit insgesamt rund 212 000 Euro am Projekt. Im Gegenzug hat die Gemeinde spezielle Wünsche des Vereins berücksichtigt, darunter die Einrichtung eines Kraftraums und die Überdachung der Tribüne.
Die Freisportfläche hat einen Kunstrasenplatz und zwei Naturrasenfelder. An allen Spielplätzen werden Flutlichtmasten aufgestellt. Das Funktionsgebäude beherbergt sechs Umkleiden sowie Aufenthalts- und Lagerräume, eine Terrasse und den Kraftraum. Die Tribüne bietet Platz für 500 Zuschauer. Sie ist (ebenso wie das Funktionsgebäude) behindertengerecht konzipiert. Das gesamte Areal umfasst rund 5,4 Hektar. Die offizielle Einweihung der Anlage soll im Frühjahr 2016 stattfinden.
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