Im Rahmen einer Vortragsreihe des AWO-Ortsvereins Rastede referiert Eike Bredow vom Verfassungsschutz Niedersachsen über rechte Subkultur und Symbolik
Von Anke Kapels/rr
„Die rechtsextremistische Szene verbreitet ihre fremdenfeindlichen Botschaften insbesondere über moderne Medien vor allem unter Jugendlichen. Dabei wird menschenfeindliches Gedankengut in simple, unterschwellig wirkende Botschaften verpackt“, sagt Eike Bredow vom Niedersächsischen Verfassungsschutz. Auf Einladung des AWO-Ortsvereins Rastede referiert Bredow am 16. April, 19 Uhr, im AWO-Kompetenzzentrum.
Das Erscheinungsbild des Rechtsextremismus hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. An die Stelle kahl rasierter, Angst einflößender Skinheads ist ein „moderner“ rechtsextremistischer Lifestyle getreten, der sich dezidiert an junge Menschen richtet.
Neben einer Kurzeinführung in die Organisationsstruktur und die Aufgabenfelder des Niedersächsischen Verfassungsschutzes gibt Eike Bredow eine Einführung in die aktuelle Ideologie des Rechtsextremismus, einen Einblick in die neuen Aktionsformen der neonazistischen Szene, informiert über die rechte Subkultur mit ihrer speziellen Symbolik und Musik und zeigt, wie Rechte das Internet für ihre Ziele nutzen. Der Vortrag wird ergänzt durch Video- und Audiomitschnitte. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zur Diskussion.
Diesen Artikel drucken