Fußball, Boule oder Kaffeetrinken: Im April starten die Flüchtlingssportgruppe im VfL Rastede und das Willkommenscafé im DRK.
Von Britta Lübbers
Die Resonanz auf das erste Treffen zur Unterstützung von Flüchtlingen in Rastede war riesig, jetzt geht es weiter. Am 21. April trifft sich im VfL-Sportforum zum ersten Mal die Flüchtlingssportgruppe. Am 23. April, 16 Uhr, öffnet ebenfalls zum ersten Mal das Willkommenscafé im DRK an der Raiffeisenstraße seine Türen.
„Wir haben natürlich Ideen, müssen aber erst einmal abwarten, mit welchen Vorstellungen die Leute zu uns kommen“, sagt der VfL-Vorsitzende Dirk Hillmer. „Es wäre möglich, eine eigene Sportgruppe für Flüchtlinge zu gründen, aber das finden wir nicht optimal.“ Besser für die Integration ist es laut Hillmer, wenn die ausländischen Gäste mit Rasteder Betreuern in schon bestehende Gruppen hineingehen. Der VfL möchte mit den neuen Sportlern gerne draußen aktiv werden, z.B. mit Boule oder Fußball.
Auch Sabine Aden vom DRK äußert sich zurückhaltend, was die konkrete Ausgestaltung des Angebots betrifft. „Wir machen die Tür weit auf und signalisieren ein herzliches Willkommen“, sagt sie. Sie hofft, dass auch die schon länger in Rastede lebenden ausländischen Mitbürger, die die DRK-Speisekammer nutzen, zum Treffen kommen. „Die waren ja auch einmal fremd hier und könnten sicher weiterhelfen.“
Begrüßt werden die Cafébesucher von Rasteder Bürgerinnen und Bürgern. „Wir werden gemeinsam Kaffee trinken und miteinander ins Gespräch kommen. Alles Weitere wird sich finden“, so Sabine Aden.
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