Der Genossenschaftsverband Weser-Ems diskutierte Stärken und Schwächen der Region
Von Uwe Harms
Der Genossenschaftsverband Weser-Ems veranstaltete anlässlich seines 125-jährigen Bestehens eine Diskussionsreihe unter dem Titel „In der Region für die Region –Zukunftsperspektiven im Nordwesten“. Die Abschlussveranstaltung fand gestern im Akademiehotel Rastede statt. Rund 100 Teilnehmer verfolgten den Impulsvortrag von Holger Bornemann, Geschäftsführer der Prognos AG, und die anschließende von Ludger Abeln moderierte Diskussion mit Experten aus der Wirtschaft.
Holger Bornemann zeigte Stärken und Schwächen der Region auf. Als Stärken identifizierte er die leicht steigende Gesamtbevölkerung entgegen dem bundesweiten Trend. Die Geburtenrate sei überdurchschnittlich und die Region offensichtlich sehr attraktiv für junge Erwachsene und Menschen im Erwerbsleben. Ebenfalls positiv seien die hohe Arbeitsplatzdichte und die unterdurchschnittliche Arbeitslosigkeit sowie eine überdurchschnittliche Gründungsintensität. Als Schwächen benannte Bornemann u.a. die unterdurchschnittliche Kaufkraft privater Haushalte und die immer noch niedrigen Arbeitnehmerentgelte. Zudem gebe es einen unterdurchschnittlichen Anteil an Beschäftigten in Zukunftsbranchen.
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