Das friedlichste Exemplar dieser Gattung bleibt gegenüber der Ellern-Apotheke stehen, mit Blick Richtung Oldenburg
Von Kathrin Janout
Während viele Gemeinden sich zurzeit einen Wolf suchen, haben die Rasteder ihren bereits ins Herz geschlossen. Groß und grau steht er seit einigen Monaten auf dem Kögel-Willms-Platz, ein Hingucker im Ortskern.
Hunger treibt den Wolf ins Dorf, heißt es. In den Residenzort lockte ihn die Kunst. Als Gewinner und Publikumsliebling ging er aus der ersten Bildhauerwerkstatt hervor.
Nun muss der Wolf noch einmal weiterziehen. An seinem neuen Standort soll er schließlich bleiben, gegenüber der Ellern-Apotheke, mit dem Blick Richtung Oldenburg, dem Po zum Platz. „So hat es die Politik beschlossen“, sagt Robert Lohkamp, Geschäftsführer der Residenzort Rastede GmbH. Wichtig sei, dass die Skulptur die Aufbauten der Veranstaltungen nicht störe, „und das tut er am neuen Standort nicht“. Die Markierung ist bereits auf dem Rasen zu sehen, das Fundament wird gegossen. Achtung! Sobald es ausgehärtet ist, macht sich der Wolf auf den Weg.
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