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Für Umweltbildung und Artenschutz

Gartenbaubetrieb Sven Janßen übergibt 1000 Euro an die Wildtierauffangstation

Von Kathrin Janout

Zum Jahresende ein guter Anfang: Die ersten 1000 Euro sind auf dem Baukonto der Wildtierauffangstation eingetroffen. Damit kommt der Verein dem geplanten Neubau auf dem Gelände an der Parkstraße einen kleinen Schritt näher. Sven Janßen vom gleichnamigen Rasteder Gartenbaubetrieb spendete den Betrag, um die Einrichtung zu unterstützen. „Hier steckt so viel Arbeit drin“, betont Janßen, „das muss honoriert werden“. Gleichzeitig hofft er, dass seine Spende vielleicht ein Ansporn für weitere Firmen sein könnte, der Wildtierauffangstation finanziell unter die Arme zu greifen.
Der gemeinnützige Verein plant den Neubau auf dem Gelände. Anstelle der alten Scheune gegenüber dem Wohnhaus soll ein Gebäude entstehen, das ausreichend Platz für Umweltbildungsangebote und Versammlungen bietet. „Das ganze Jahr über haben wir Schulklassen und Kindergärten zu Besuch, außerdem finden Fachtagungen und Seminare bei uns statt“, erklärt Stationsleiter Klaus Meyer. Für diese Veranstaltungen wird zurzeit das ehemalige Wohnzimmer des Haupthauses genutzt. „Das ist aber viel zu eng.“ Auch eine Besuchertoilette und eine kleine Kaffeeküche sollen in den Neubau integriert werden. Das Gebäude werde zudem einen Keller erhalten, in dem die Schildkröten überwintern können, so Meyer. Für den Bau rechnet der Verein mit Ausgaben in Höhe von rund 250 000 Euro. Ein Teil der Kosten werde aus eigener Kasse bezahlt, außerdem hoffe man auf Zuschüsse verschiedener Förderer. Die Entrümpelung und der Abriss der alten Scheune sollen möglichst im Laufe des kommenden Jahres erledigt werden, sagt Meyer. Baubeginn wäre dann voraussichtlich 2017. Mit der Spende von Sven Janßen ist heute jedenfalls der Anfang gemacht.